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Adrians Schrauberecke (Page 2)

Als ich mein Model A erwarb, war u.a. der Auspuff eines der wenigen Dinge, die nicht so Instand gesetzt wurden, wie sie 1930 das Werk verlassen hatten. Es war alles krumm: eine Aneinanderreihung von geschnittenen und geschweißten Rohren, die nach oben, unten, links und rechts unter dem Wagen verliefen. Da es funktionierte, beließ ich die Abgasanlage zunächst in diesem Zustand. Doch als sich ein Auspuffleck entwickelte, habe ich die Gelegenheit genutzt und das Ganze mehr in Richtung Originalzustand zurück gebaut. Schneiden, Schweißen, Entrosten,

Fürs A-Modell gibt es ja bekanntlich eine ganze Reihe Nachrüstungen, Umbauten und Optimierungen, die dem Motoristen des 21. Jahrhunderts das Fahren dieses Vorkriegswagens etwas leichter oder angenehmer machen sollen, indem sie ihm lästige Arbeiten wie das Verstellen der Zündung abnehmen, die Zuverlässigkeit z.B. durch Abschirmen des Zündkondensators von der Motorwärme steigern oder durch Verwendung moderner Materialien wie Wellendichtringen statt Graphitschnur in der Wasserpumpe ebendiese weitaus weniger wartungsintensiv machen. Wohl zu den häufigsten Umbauten zählt das Austauschen des 6V-Gleichstromgenerators durch eine Drehstrom-Lichtmaschine. Die

Als ich ins Führerscheinalter kam, stand natürlich auch das Thema eines eigenen Autos auf Plan. Am besten irgendeine olle Karre, an der man noch selber reparieren kann. Es ist dann kein Toyota Corolla in silbermetallic geworden, weil mir graues Plastik zuwider war – und kein 1970er-Jahre-Mercedes, weil die Ersatzteile teuer sind. Kein 50er-Jahre-Klassiker, weil die fast alle durchrosten… Und dann blieb in der Auswahl irgendwann nur noch ein Vorkriegsfahrzeug übrig. Irgendwann war Papa das jahrelange Gequengel leid – und mit einem